JUDITH SHAKESPEARE – RAPE AND REVENGE

  • Fr 8.12.2023 19:30
  • Sa 9.12.2023 19:30
  • Fr 15.12.2023 19:30
  • Sa 16.12.2023 19:30 mit Publikumsgespräch
  • Mi 17.1.2024 19:30
  • Fr 19.1.2024 19:30

SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG

ein Schauspiel

von Paula Thielecke

«Ein so giftig-satirisches wie komplexes Stück, das zu den Highlights dieser Saison gehört.»
bz Basel

William Shakespeare wird weltweit gespielt, verehrt und gefördert; die Welt liegt ihm zu Füssen. Auch seine Schwester Judith schreibt für die Bühne. Vor Ideen sprühend will sie aus Williams Schatten treten und erkämpft sich mühsam einen Termin beim Theaterdirektor. Die Lunte ihres berühmten Nachnamens riechend gibt dieser ihr den zeitgeistigen Auftrag, über Vergewaltigung zu schreiben. Judith, die ihm eigentlich ein Stück über Urwälder vorgeschlagen hatte, setzt sich widerwillig an die Arbeit. Mit ihren Recherchen holt sie Stimmen vergewaltigter und entehrter Frauen der abendländischen Kultur wie die von Lucretia, Arethusa und Gretchen auf die Bühne und schreibt ein flammendes Stück, von dem weder der Theaterdirektor noch ihr Bruder William verschont bleiben.

«Judith Shakespeare gehört zu den besten Stücken der aktuellen Basler Theatersaison. Nur schon, weil es daran erinnert, dass ein satirischer Umgang mit Ungerechtigkeiten oft die wirkungsvollste Kritik ist.»
bz Basel

Paula Thielecke wurde mit ihrem Stück für den Retzhofer Dramapreis 2021 sowie für den Autor*innenwettbewerb des Heidelberger Stückemarkts 2022 nominiert und mit einem Stückepreis der Autor*innentheatertage 2022 des Deutschen Theaters Berlin ausgezeichnet.

Publikumsgespräch am 16. Dezember
Teilnehmende sind die Historikerin Franca Schaad vom feministischen salon basel, die Regisseurin Florentine Krafft und die Autorin Paula Thielecke. Es moderiert die Kulturvermittlerin und Theaterpädagogin Sabrina Lössl. Das Gespräch findet im Anschluss an die Vorstellung statt.

Hinweis zum Inhalt
Das Stück schildert und verhandelt sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch. Es findet keine explizite Darstellung von sexualisierter Gewalt statt.


Presse

bz Basel, "Kritischer Blick auf die Hochkultur", 1.12.23

Frida Magazin, Interview mit Paula Thielecke, 1.12.23

PROZ, "Schonungslose Abrechnung", 12.2023

Radio X, Kulturtipp, 8.12.2023

© Lucia Hunziker Photography

  • Spiel

    Johanna Dähler,
    Yevgenia Korolov,
    Grazia Pergoletti,
    Antonia Scharl

  • Text

    Paula Thielecke

  • Regie

    Florentine Krafft

  • Ausstattung

    Annatina Huwiler

  • Komposition, Musik

    Xenia Wiener

  • Schlagzeug

    Alon Ben

  • Vermittlung

    Sabrina Lössl

  • Videocoaching

    Tom Bernhard

  • Licht, Bühnenbau, Regieassistenz, Dramaturgie, Produktionsleitung

    Neues Theater

  • Rechte

    henschel Schauspiel Theaterverlag Berlin

  • Altersempfehlung

    ab 15 Jahren

  • Dauer

    90 Minuten

  • eine Hausproduktion
    im Saal