Der Staatsschauspieler Bruscon trifft mit seiner Familie im provinziellen Utzbach (oder ist es Dornach?) ein, wo er am selben Abend sein Tourneestück «Das Rad der Geschichte» im Tanzsaal des Gasthauses Schwarzer Hirsch aufführen wird. Doch in Utzbach scheint sich alles gegen ihn und seine «epochale Menschheitskomödie» verschworen zu haben: Der Bühnenboden ist morsch, die Luft schwül, der Wirt faul … Während der mies gelaunte Bruscon sich selbst mit Schopenhauer und Shakespeare vergleicht und sein Stück als «hohe Kunst» ankündigt, hat er für seine Familie und den Wirt nur Hohn und Spott übrig. Wie ein Wahnsinniger poltert er ungebremst durch den Tag, bis die Utzbacher den Saal füllen und der Vorhang sich heben soll …

Eine Bernhard’sche Liebeserklärung ans ‹Theatermachen› und eine Reflexion über das Leben für die Bühne.

Hier lässt sich das Abendprogramm zum Stück herunterladen (Anleitung: doppelseitig ausdrucken und einmal falten).

Und hier lässt sich Florin Bürglers Vorbericht zum Stück lesen.

Lesen Sie hier die Stückkritik von Thomas Brunnschweiler, bz Basel.